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Start des Netzwerks Lokale Konflikte und Emotionen in Urbanen Räumen („LoKoNet“) zur transdisziplinären Konfliktforschung in Wissenschaft-Praxis-Kooperation

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Kompetenznetz Lokale Konflikte und Emotionen in Urbanen Räumen („LoKoNet“) ab dem 01.04.2022 für einen Zeitraum von vier Jahren als Teil der Förderlinie „Stärkung und Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung“.

LoKoNet widmet sich der Frage, wie die Konstruktion von Räumen mit der Entstehung und dem Verlauf von Konflikten in Wechselwirkung steht und wie Emotionen in lokalen Konfliktdynamiken wirksam und bearbeitbar werden. Das Vorhaben wird über komparativ-explorative Fallstudien mit einem Multimethod-Design gestaltet. Das Teilvorhaben an der Fakultät Raumplanung beschäftigt sich mit der Rolle von Erzählungen in Raumnutzungskonflikten und bei ihrer Bearbeitung.

Eine Besonderheit des Projektes besteht in der Verbindung praxisorientierter Forschung mit theoretisch reflektierter Praxis: Das inter- und transdisziplinäre Netzwerk vereint kommunale Konfliktberater*innen, Konfliktforscher*innen, Affektforscher*innen sowie Stadt- und Planungsforscher*innen, um in ausgewählten lokalen Konfliktfeldern neue Methoden zur Konfliktbearbeitung zu entwickeln.

Die Verbundkoordination liegt bei der Fachhochschule Erfurt (FHE), Fakultät Architektur und Stadtplanung. Verbundpartner sind das Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung im Verein zur Förderung der Bildung – VFB Salzwedel e.V., das Institut für interdisziplinäre Konflikt und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, die Ruhr-Universität Bochum (RUB) (Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie), die Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund (TU DO) und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. (PIK). In den vier Jahren Projektlaufzeit richtet jeder Partner eine sogenannte „traveling conference“ aus, zu der auch Forscher*innen vor Ort eingeladen sind. Die „traveling conference“ an der TU Dortmund findet voraussichtlich im Frühjahr 2024 statt.

Ansprechpartnerin: PD Dr.-Ing. Sandra Huning