Mit der U-Bahn ging es dann zum Borsigplatz. Ulli Sierau zeigte und erläuterte differenziert und mit Herzblut die aktuellen Probleme, Entwicklungen, Initiativen und Perspektiven der Dortmunder-Nordstadt als Integrationsmotor und lebendiges Quartier mit Zukunft. Über Westfalenhütte, Stollenpark, Nordmarkt und Blücherpark ging die Stadtwanderung bis zum alten Hafenamt. Mit Blick auf Hafenbecken und Speichergebäude zeigte er die städtebauliche Rahmenplanung für das Hafenquartier bei Kaffee und Kuchen auf.
Zum gemeinsamen Abendessen ging es an den Phönixsee. Nachdem sich alle gestärkt und in alten Zeiten geschwelgt hatten, übernahm eine Gruppe von Studierenden das Programm des weiteren Abends. In einem fiktiven Rollenspiel zwischen Raumplanungs- und Bauingenieurstudierenden stellten sie ihre Unsicherheiten, Zweifel und Hoffnungen als angehende Raumplaner dar. Anschließend luden sie die versammelten „alten Hasen“ zum „Dating“ an Stehtische ein. Die sorgfältig vorbereitete Begegnung zwischen Alumnis und Studierenden sollte ursprünglich ein kleines Mosaikteil der Abendgestaltung und nach einer halben Stunde vorbei sein. Tatsächlich ließen Alte und Junge, Alumnis und Studierende nicht wieder voneinander ab und standen auch Stunden später noch begeistert beieinander und tauschten sich aus.
In den vergangenen sechs Jahren ist es uns gelungen, den Austausch und die Begegnung der Alumnis mit den regelmäßig alle zwei Jahren stattfindenden Treffen zu verstetigen. Mit der moderierten Zusammenführung von Alumnis und Studierenden am Abend haben wir nun einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einem reichhaltigen Alumnileben an der Fakultät gemacht.Wir werden versuchen auch diese Art der Begegnung zu verstetigen und freuen uns auf weitere Anregungen und Ideen für zukünftige Aktivitäten.
Kontakt: Dr. Mathias Kaiser als stellvertretender Vorsitzender der Alumnigesellschaft