Es wurden zwölf Vorträge gehalten, die in vier thematischen Sitzungen mit den Titeln 'Ort und Erzählungen', 'Konzeptualisierung und Repräsentation von Orten', 'Ort und Planung' und 'Ort und Bewegung' organisiert waren. Darüber hinaus konnten wir zwei renommierte Hauptrednerinnen begrüßen: Agnieszka Leszczynski (Western University, Kanada) und Juliane Czierpka (Ruhr-Universität Bochum, Deutschland). Agnieszka Leszczynski befasste sich in ihrer Keynote mit der Rolle der Plattformurbanisierung und der Präsenz des 'Virtuellen' im Prozess des Placemaking. Juliane Czierpka gab in ihrem Vortrag einen historischen Impuls, der sich mit der notwendigen Einbeziehung von Frauen (und anderen marginalisierten Gruppen) in Erzählungen über Orte befasste, deren Ansichten oft nicht ausreichend berücksichtigt werden, wie am Beispiel des Ruhrgebiets gezeigt wurde. Eine weitere Komponente des Symposiums waren zwei Workshops: Liudmila Slivinskaya und Víctor Cobs-Muñoz (beide vom Fachgebiet RAM) führten die Delegierten in das sogenannte Place Standard Tool ein, ein Instrument zur Bewertung von Orten. Dieser Workshop beinhaltete Feldarbeit in Form einer Erkundung des Dortmunder Hauptbahnhofs, eines Ortes, der sich aufgrund seines Umbaus derzeit im Wandel befindet. Ein zweiter Workshop wurde von Jose Mauricio Velazco-Londono (TU Dortmund) gehalten, der eine Diskussion über die Rolle von Daten und Analysen beim Verständnis von Orten leitete. Zwei Exkursionen rundeten das Programm ab: eine führte uns zur Zeche Zollern, wo wir eine Führung mit Schwerpunkt auf der Repräsentation des Ruhrgebiets in Narrativen genossen. Die zweite Exkursion fand in Form eines Spaziergangs durch die Nordstadt statt. Unsere Hauptrednerin Juliane Czierpka brachte den Teilnehmenden die tiefgreifenden Veränderungen näher, die dieses Gebiet in den letzten 150 Jahren durchlaufen hat.
Das volle Programm und die Verweise zu den präsentierten Papieren finden Sie online.
