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Neue Drohnen für Vermessungsaufgaben und Thermografie an der Fakultät Raumplanung eingetroffen

Die Fakultät Raumplanung hat zwei neue Drohnen (UAV= Unmanned Aerial Vehicle) beschafft, die die wissenschaftliche Arbeit und Lehre unterstützen.

Die neuen Fluggeräte vereinen Leichtigkeit (ca. 1 Kilo Gewicht) mit den Leistungsmerkmalen professioneller Drohnen. Beide Geräte sind mit einem RTK-Modul (Real Time Kinematic / Echtzeitkinematik) ausgestattet, dass eine Vermessungsgenauigkeit von 1-3 cm erlaubt. Es können Planungsgebiete automatisiert abgeflogen werden und die Bilder werden z.B. zur Photogrammmetrie verwendet. So können 3D-Modelle erzeugt werden oder es sind Infrarotaufnahmen möglich, die zur Gebäudethermografie, Messung von städtischen Klimainseln oder zur Überwachung von Photovoltaik- oder Windenergieanlagen geeignet sind.

Die Drohnenfotografie schließt die Lücke zwischen Luftaufnahmen/Satellitenbildern und der Bodenansicht und ist in der Lage schnell auf Veränderungen der Landschaft (z.B. nach Katastrophen) zu reagieren. Mit 360 Grad Fotos lassen sich Planungsgebiete auch aus der Ferne anschaulich erleben oder reproduzieren und erlauben den Einstieg in die Virtual Reality.


Hier die technischen Daten der Drohnen:

Modell: DJI Mavic3E

    1050 Gramm
    Weitwinkel-Vermessungskamera: 20 Megapixel
    Telekamera: 12 Megapixel
    Video: 4K / 30fps
    Vermessungsaufnahmen mit Überlappung automatisiert möglich
    Besonders gute Fotokamera
    RTK-Modul (Real Time Kinematic) für GPS-Genauigkeit im Zentimeterbereich
    360° Panoramafotos

Modell: DJI Mavic3T

    1050 Gramm
    Thermal/Infrarotkamera: 640x512 px, Infrarot-Wellenlänge 8-14 μm, z.B. für Gebäudethermografie oder Temperaturmessungen von Landschaften
    Weitwinkelkamera: 48 Megapixel
    Telekamera: 12 Megapixel
    Video: 4K / 30 fps
    RTK-Modul (Real Time Kinematic) für GPS-Genauigkeit im Zentimeterbereich
    360° Panoramafotos

Die ausgebildeten Piloten stehen den Fachgebieten zur Verfügung. Trotz des leichten Gewichts sind einige rechtliche Vorgaben zu beachten, zudem ist es wichtig Flugwetter und die unterschiedlichen Parameter für die Infrarotfotografie zu bewerten. Daher ist vor dem Flugeinsatz immer eine ausreichende Vorbereitung und Beratung durch die Piloten und ggf. ein Genehmigungsverfahren durch die Luftaufsichtsbehörden notwendig.

Ansprechpartner:

Uwe Grützner (ReproZentrum) & Ivo Fuentes-Rheinen (Fachgebiete ROP & LLP)
Mailkontakt: uav.rp@tu-dortmund.de