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F-Projekt-Exkursion auf die Philippinen zur Evaluierung von Infrastrukturmaßnahmen

Vom 22. Februar bis 11. März 2015 führte das Studierendenprojekt F 02 „Development impacts of infrastructure projects in medium-sized cities on the Philippines“ eine Exkursion auf die Philippinen durch. Das Projekt, von Dr. Eva Dick (IPS) betreut und von Teresa Sprague (IRPUD) beraten, wird in Kooperation mit der Cities Development Initiative for Asia (CDIA) durchgeführt. Die CDIA ist ein Vorhaben der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und hat das Ziel, die Infrastruktursituation in Mittelstädten Südostasiens zu verbessern.

Das Projekt F02 erarbeitet auf Anregung von CDIA ein Instrument zur Wirkungsevaluierung seiner Infrastrukturmaßnahmen. Dieses Instrument soll es CDIA erleichtern einzuschätzen, in welchem Maße die Ziele Armutsbekämpfung, Umweltverbesserung, klimagerechte Stadtentwicklung und good governance erreicht werden. Im Rahmen der Exkursion stellten die Studierenden Projektverantwortlichen in Manila und in den Städten Valenzuela und Naga einen im Wintersemester erarbeiteten Entwurf für das Instrument vor. Darüber hinaus besichtigte die Gruppe von CDIA unterstützte Projekte bspw. zur Überflutungskontrolle, führte Ortsbegehungen informeller Siedlungen und Gespräche mit deren BewohnerInnen durch.

Die Exkursion lieferte viele wichtige Informationen für die weitere Projektarbeit. Die vorab formulierten Indikatoren und Erhebungsmethoden konnten dem lokalen Kontext angepasst werden. Die Zusammenarbeit mit CDIA konnte gestärkt und Erwartungen konnten abgestimmt werden. Der Austausch mit kommunalen VertreterInnen und der „betroffenen“ Zielbevölkerung führte den Studierenden eindringlich vor Augen, wie wichtig Evaluierung für die erfolgreiche Durchführung entwicklungspolitischer Projekte ist.

Die Exkursion wurde über das Programm Konkreter Friedensdienst der Engagement Global gGmbh finanziell unterstützt.

Kontakt: Eva Dick (Fachgebiet International Planning Studies)


Foto: Interview mit VertreterInnen einer überflutungsbedrohten Siedlung in Naga (Foto: Eva Dick)