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LAND4CLIMATE forscht für ein klimaresilientes Europa

EU- HORIZON- EUROPE Projekt startet mit 13 Millionen Euro Förderzuschlag ab September

Das neue TU-Forschungsprojekt LAND4CLIMATE untersucht, wie die biogeographische Region „Kontinentales Europa“ durch naturbasierte Lösungen systematisch klimaresilienter werden kann. Das internationale Konsortium aus 17 Partner arbeitet daran, private Grundstücke und Flächen für klimaanpassende Maßnahmen zu nutzen und damit Klimarisiken zu verringern. Die Leitung von LAND4CLIMATE übernimmt die TU Dortmund, vertreten durch Prof. Stefan Greiving, Leiter des IRPUD und Prof. Thomas Hartmann vom Fachgebiet Bodenpolitik, Bodenmanagement und kommunales Vermessungswesen. LAND4CLIMATE ist eine Mission im Rahmen des europäischen Horizon Europe-Programms (HORIZON-MISS-2022-CLIMA-01-06). Das Projekt hat ein Budget von rund 13 Millionen Euro.
Durch den Klimawandel bedrohen gerade im kontinentalen Europa vermehrt Überschwemmungen, Dürreperioden, Waldbrände, Verluste der biologischen Vielfalt und Bodendegradationen durch Erosion Städte und Landschaften. Naturbasierte Lösungen (NBS) können diesen Risiken entgegenwirken, trotzdem sind sie in Europa nicht weit verbreitet. Dies liegt vor allem an den privaten Eigentumsstrukturen und fehlenden effektiven Anreizen. LAND4CLIMATE konzipiert und bewertet daher NBS auf privatem Land durch die Implementierung und Erweiterung mit innovativen Strategien der Bodenpolitik für eine transformative, klimaresiliente Zukunft in Gebieten mit Mehrfachrisiken. Dazu bezieht es lokale und regionale Behörden sowie Gemeinden, die von naturbasierten Lösungen profitieren, und Landbesitzende mit ein.
Die TU Dortmund arbeitet mit 16 Partnerinstitutionen aus sechs europäischen Ländern zusammen. Aus der Wissenschaft kommen neben der TU Dortmund und der RWTH Aachen die Jan-Evangelista-Purkyně-Universität Ústí nad Labem (Tschechien), BOKU Wien (Österreich), TU Košice (Slowakei), Universität Bologna (Italien) sowie die Polytechnische Universität Temeswar (Rumänien). Die Praxispartner sind vor allem in den folgenden Untersuchungsräumen lokalisiert: der Kreis Euskirchen in Deutschland, der Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien, das Einzugsgebiet des Flusses Lafnitz in Österreich, die Region Košice in der Slowakei, die Region Ost-Emilia in Italien und das Einzugsgebiet des Flusses Temesch in Rumänien. Im September 2023 startet das Projekt mit einem Kick-Off-Meeting in Dortmund.