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Symposium „Themenkarrieren in der Planungswissenschaft“

Am 07. Februar ging im Rahmen der Abschlussveranstaltung zum DFG-Projekt „Themenkarrieren in der Planungswissenschaft“ (TIPKUS) eine Reihe namhafter Planungswissenschaftlerinnen und Planungswissenschaftler der Frage nach, wie persönliche, berufliche und fachliche Beweggründe zur Auswahl und Vertiefung eigener Forschungsschwerpunkte führten und wie Themen in den Planungswissenschaften im allgemeinen entstehen und sich entwickeln.

Anhand der exemplarisch nachgezeichneten Themenkarrieren rund um Schrumpfende Städte und den Klimawandel in der deutschsprachigen Planungswissenschaft präsentierte das Projektteam des FG ROP an der Fakultät Raumplanung die Erkenntnisse zur Beantwortung dieser Fragen. Mit Hilfe eines aufwändigen Forschungsdesigns wurden während der Projektlaufzeit von drei Jahren sowohl der inhaltliche Bezugsrahmen in der fachinternen Auseinandersetzung mit den beiden Themen als auch der strukturelle und institutionelle Kontext in den Blick genommen und Impulse extrahiert, die dazu führten, dass beiden Themen in den letzten Jahren eine erhöhte Aufmerksamkeit zuteil wurde.

Als Gäste nahm eine Reihe namhafter Planungswissenschaftlerinnen und Planungswissenschaftler eine persönliche biographische Perspektive ein und berichtete von ihren ganz eigenen Erfahrungen, Wendepunkten, Impulsen und Hindernissen bei der Auswahl und Durchsetzung der von ihnen gewählten Forschungsthemen im Laufe ihres Berufslebens. Es sprachen:

Prof. Dr. Hans Heinrich Blotevogel (Wien)

Prof. Dr. Christina von Haaren (Hannover)

Prof. Dr. Heiderose Kilper (Erkner)

Prof. Dr. Johann Jessen (Stuttgart)

Im Anschluss daran diskutierten Prof. Dr. Markus Hesse (Luxemburg) und Prof. Dr. Stefan Siedentop (Dortmund) gemeinsam mit den Gästen des Symposiums die Implikationen der gesammelten Erkenntnisse für eine thematische Selbstvergewisserung der Planungswissenschaft sowie die Rolle und Wirkweisen interner und externer Faktoren und deren Einfluss auf die Planungswissenschaft. In einem kurzen Ausblick stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fest, dass eine Reflektion der eigenen Themenwahl zukünftig stärker Gegenstand der Planungswissenschaft sein könnte und sollte.

Wir bedanken uns bei allen Referentinnen und Referenten, Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie weiteren Unterstützern. Das Projekt und das Symposium wurden von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) gefördert. Projektende ist Mitte 2018.

Kontakt: Fachgebiet Raumordnung und Planungstheorie