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Studentinnen bei der diesjährigen AESOP Konferenz in Göteborg

Vom 10. bis zum 14. Juli 2018 fand die diesjährige Konferenz der Association of European Schools of Planning (AESOP) in Göteborg, Schweden statt, an der auch in diesem Jahr wieder fünf Master- und zwei Bachelorstudentinnen der Fakultät Raumplanung dank eines Zuschusses aus Gleichstellungsmitteln teilnehmen durften.

Das Thema der diesjährigen Konferenz lautete Making Space for Hope.  Die Opening Session fand Dienstag nachmittags im Audimax der Universität statt. Die erste eindrückliche Keynote von Ananya Roy über die Bedeutung von Raum, Grenzen und Planung angesichts der aktuellen Politik in den USA diente als Einstieg in die Thematik. Im Anschluss gab es bei der Welcome Reception bereits die Gelegenheit für einen ersten Austausch mit anderen Teilnehmenden.

Am nächsten Morgen begannen nach einer weiteren inspirierenden Keynote von Ceyda Sungur über die momentane Situation von Planenden in der Türkei bereits die ersten Parallel Sessions. Innerhalb der Parallel Sessions, die 16 verschiedenen Tracks zugeordnet sind, stellen WissenschaftlerInnen aus aller Welt ihre Forschungsvorhaben und -ergebnisse vor. In diesem Jahr hatten auch drei Dortmunder Studierende die Möglichkeit ihre Ergebnisse der Abschlussarbeiten zu präsentieren. Dazu ist das Einreichen eines einseitigen Abstracts über das behandelte Forschungsthema etwa ein halbes Jahr vor der Konferenz nötig. Die sogenannten Track-Chairs entscheiden darüber, welche Abstracts angenommen werden.

Parallel zu den Sessions gab es auch immer wieder die Möglichkeit, bei einzelnen Roundtables dabei zu sein und mitzudiskutieren. Bei den sogenannten Roundtables geben zunächst vier bis fünf WissenschaftlerInnen zu einem konkreten Thema ihr Statement ab, um im Anschluss über diese gemeinsam mit dem Publikum zu diskutieren. Nach den vier Parallel Sessions fand am Abend noch die Young Academic Assembly statt. Hier berichteten die Jung-WissenschaftlerInnen über ihr Netzwerk und die Möglichkeiten der Förderungen.

Am Donnerstagvormittag gab es weitere Vorträge innerhalb der Parallel Sessions, bevor nach dem Mittagessen die Mobile Workshops starteten. Bei diesen erkundeten die KonferenzteilnehmerInnen in Gruppen zu verschiedenen Themenschwerpunkten die Stadt Göteborg. Die Mobile Workshops gaben die Möglichkeit, Göteborg fernab von den touristischen Hotspots der Stadt und zu jeweils einem bestimmten stadtplanerischen Thema zu betrachten.

Am darauffolgenden Tag fand vormittags die General Assembly statt. Nach weiteren drei Parallel Sessions gab es am Abend das Congress Dinner in einer ehemaligen Maschinenhalle im Hafen von Göteborg. 

Am letzten Konferenztag nach einer letzten Parallel Session hielt Eyal Weizman im Rahmen der Closing Session eine abschließende Keynote zum Thema Forensische Architektur. Dort gab es einen spannenden Einblick, wie modernste Technik und Analyse der räumlichen Gegebenheiten zur Aufklärung von Anschlägen verschiedenster Art beitragen können.

Insgesamt war die Teilnahme an der AESOP Konferenz für die Studentinnen der Fakultät eine sehr gute Möglichkeit, um einen Einblick in die vielfältige Forschungsarbeit der internationalen Planungshochschulen zu erhalten. Neben den thematischen Einblicken hatten die Studentinnen die Möglichkeit in lockerer Atmosphäre sowohl in den Mittags- und Kaffeepausen, als auch abends im Biergarten Kontakte zu knüpfen, zu diskutieren und sich auszutauschen. Somit war die Teilnahme an der Konferenz aus Sicht der Studentinnen eine Bereicherung und sie würden interessierten Studierenden eine Teilnahme an der nächsten Konferenz sehr empfehlen.