Mehr als hundert Studierende nahmen an der Besichtigung der auf dem Nordcampus umgesetzten Maßnahmen teil. In 2008 war der Campus bei einem "Urbanen Sturzregen" überflutet worden, Keller- und Erdgeschosse von Hochschulbauten und Studierendenwohnheimen wurden dabei überflutet, es entstanden mehrere Millionen Euro Sachschaden.
Anschließend wurde die Regenwasserbewirtschaftung eines in der Nähe gelegenen Wohngebietes gemeinsam besichtigt.
Die in der Örtlichkeit ablesbaren Maßnahmen lassen sich sinngemäß auf Planungen im städtebaulichen Maßstab übertragen. Mit der Erläuterung der Schadenursachen und planerischen Lösungen wurde den Teilnehmer*innen plastisch vor Augen geführt, warum eine konsequente Integration von Regenwasserbewirtschaftung und Überflutungsschutz in die räumliche Planung heute notwendig ist und was passiert, wenn diese nicht realisiert wird.