Das Forschungsprojekt unterstützt das formale Instrument "Lärmaktionsplan", das für alle städtischen Regionen durch EU-Recht vorgeschrieben und im deutschen Raumplanungssystem durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG §47) verankert ist.
Die Datenerhebungs- und Analysemethoden folgen den Protokollen, die im erfolgreichen SALVE-Pilotprojekt (Haselhoff et al., 2021; Lawrence et al., 2022) entwickelt wurden, bei dem an 72 Standorten über einen Zeitraum von sechs Monaten zeitlich längsgerichtete Schalldaten erhoben und anschließend mit einer Reihe von ökoakustischen Indizes (Sueur, 2018) und dem SPL-Maß LAeq analysiert werden. Der kommende Dortmunder Lärmaktionsplan (voraussichtlich bis 2024) wird der erste formelle Lärmaktionsplan in Deutschland sein, bei dem eine robuste Schalldatenerfassung und -analyse zur Ausweisung ruhiger Gebiete in einem deutschen Lärmaktionsplan eingesetzt wird.
Wenn Ihre Stadt oder Organisation an einer Forschungspartnerschaft mit LLP im Bereich der städtischen akustischen Umwelt interessiert ist, kontaktieren Sie:
Lehrstuhl für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung