Die Exkursion fand einerseits unter dem Aspekt eines universitären Forschungsauftrages in der Pilgerstadt Mashhad statt und andererseits um einen großzügigen Einblick in die iranische Kultur, Land und Leute erleben zu können. Die zuvorigen Erwartungen und Vorstellungen waren hoch, mitunter wurden auch einige Bedenken zur Sicherheitslage geäußert. Es mag sein, dass das Land etymologisch starke Parallelen zu einem konfliktbehafteten Nachbarstaat aufweist, dabei bleibt es jedoch. Die einzige "Gefahr", der sich die ProjektteilnehmerInnen ausgesetzt fühlten, ruhte im iranischen Straßenverkehr.
Begleitet wurde die erste Woche der Exkursion von Studierenden und Lehrenden der "University of Mashhad". Mit der Universität wurde durch die Bemühungen von Dr. Vazifedoost auch der Auftakt einer vielversprechenden Kooperation geschaffen. Vor Ort herrschte reger und offener Austausch zwischen den Kulturen, der ebenso auf dem gemeinsamen Tätigkeitsfeld der Raumplanung neue Erkenntnisse auf beiden Seiten lieferte. Die Projektgruppe erhielt zahlreiche Vorträge und Möglichkeiten zu Interviews mit Schlüsselakteuren für den Planungsprozess.
Die Stadt Mashhad beeindruckte mit ihren Monumenten wie dem riesigen Schreinareal um die Gruft des Imam Reza, welcher der Stadt mehrere Millionen Pilger und Touristen jährlich beschert. Nach dem Ende der Exkursion verbrachte die Gruppe einigen Tage in Shiraz, der Stadt der Liebe und des Weines. Die wenigen Tage waren mithin nicht ausreichend, um dort alle Sehenswürdigkeiten zu erfassen, jedoch hinterließen historische Stätten wie die Persepolis, bekannt als die "Stadt der Perser", und der historische Basar viele Eindrücke und Fotos. Alles in allem bleibt die Studienreise bei den TeilnehmerInnen als bereichernde und einmalige Erfahrung im Gedächtnis, wobei zwei Wochen definitiv zu knapp waren, um der Fülle an möglichen Eindrücken gerecht zu werden.
Darüber hinaus sind alle Interessierten herzlich zu einem "Iran-Abend" am 07.06.2016 mit Speis und Trank iranischer Art eingeladen. Einlass: 17 Uhr, Beginn: 18 Uhr in GB III: Raum 310