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Habitat III-Konferenz in Quito: The Other Urban Agenda

Auf der Weltsiedlungskonferenz Habitat III trafen sich vom 17. bis 20. Oktober im ecuadorianischen Quito rund 40.000 Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Die Vereinten Nationen organisieren seit 1976 alle 20 Jahre einen solchen Gipfel, der sich mit den Herausforderungen der globalen Urbanisierung befasst. In Quito beschlossen Vertreter von 193 UN-Staaten die "New Urban Agenda". Ziel der rechtlich unverbindlichen Deklaration ist es, Städte smarter, integrativer und lebenswerter zu machen. Sie soll Regierungen, Städten und NGOs als Richtlinie für eine nachhaltige Stadtentwicklung dienen. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Migration, Wohnungsbau, Mobilität, Energie und Ressourcenmanagement. Es mangelt jedoch an konkreten Zielvorgaben und Umsetzungsschritten.

Im Fokus der New Urban Agenda stehen die rapide wachsenden Metropolen. Dass insbesondere in Industrieländern Europas, Nordamerikas und Ostasiens längst nicht alle Städte und Regionen ein solches Wachstum erfahren und dass in schrumpfenden Räumen ganz andere Chancen und Herausforderungen bestehen, war Thema eines Panels über „Inclusive Economies in Slow-Growth and Shrinking Cities: The Other Urban Agenda“, zu dem das Urban Institute, Washington D.C., und die Kresge Foundation, Detroit, Prof. Dr. Wiechmann vom Fachgebiet Raumordnung und Planungstheorie der TU Dortmund nach Quito eingeladen hatten. Ziel des Panels, an dem unter anderem auch Salin Geevarghese, stellvertretender US-Staatssekretär für Wohnen und Stadtentwicklung, teilnahm, war es den Fokus der New Urban Agenda zu erweitern und soziale wie ökonomische Strategien für schrumpfende Städte international vergleichend zu erörtern.

 

Kontakt: Prof. Dr. Thorsten Wiechmann

Foto: Salin Geevarghese, U.S. Department of Housing and Urban Development; Ariel Simon, Kresge Foundation; Tom Dallessio, Next City; Solomon Greene, Urban Institute; Lourdes Germán, Lincoln Institute of Land Policy; Thorsten Wiechmann, TU Dortmund