Im ersten Teil ging es unter Moderation Ben Rhodes, früher stellvertretender Berater für nationale Sicherheit, durchaus kritisch um die europäische Integration, um Populismus und die Herausforderungen zwischen West- und Osteuropa. Aber auch die Perspektive darauf, dass Europa für kleine Staaten Sicherheit bietet ('Never alone again').
Auf der Veranstaltung hat sich Obama als charismatischer Redner präsentiert, der immer wieder die Bedeutung unserer Demokratie hervorgehoben hat. Die Schönheit des Konsenses bedeutet für ihn dabei, klare eigene Werte zu haben und sich bewusst zu sein, in der Kommunikation mit anderen nie 100% erreichen zu können. Einigen aktuellen Politikern attestiert er, dass sie durchaus Meditation gebrauchen könnten, um inneren Frieden zu finden. In einigen Aspekten, z.B. der Gesundheitspolitik, blickt er kritisch auf Teile seines Wirkens zurück. Große politische Konflikte oder zukunftsverändernde Visionen schiebt er etwas zur Seite und appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen in der Demokratie, aktiv zu sein und Veränderungen gemeinsam zu führen. Der Mitschnitt eines Teils der Veranstaltung ist auf der Webseite der Obama Foundation online.
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Kontakt: Christian Lamker (ROP)
Foto: Christian Lamker