Bis zum Jahr 2030 will der im Norden von Rheinland-Pfalz gelegene Landkreis seinen Strombedarf bilanziell zu 100 % aus erneuerbaren Quellen decken. Im Laufe von vier Jahren soll nun durch das Projekt ein Verfahrensansatz entwickelt werden, um ein breites Spektrum unterschiedlicher Akteure in die lokale Energiewende und die Gestaltung einer nachhaltigen Landnutzung einzubinden. Am Projekt nehmen eine Vielzahl von Partnern aus Wissenschaft und Praxis teil. Neben dem Fachgebiet Raumplanungs- und Umweltrecht ist die TU Dortmund mit dem Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft (ie3) vertreten. Geleitet wird das Vorhaben durch die EA European Academy of Technology and Innovation Assessment mit Sitz in Ahrweiler.
Konkret werden drei Ziele verfolgt:
1. Erstellung eines Konzepts für die nachhaltige und effiziente lokale Energieversorgung im Landkreis Ahrweiler
2. Erarbeitung einer Systemlösung zur lokalen Energiewende, die auf andere Landkreise übertragbar ist
3. Unterstützung der flächendeckenden Anwendung dieser Systemlösung
Das Fachgebiet Raumplanungs- und Umweltrecht arbeitet im Rahmen des Projekts daran, die rechtlichen und verwaltungswissenschaftlichen Aspekte der lokalen Energiewende zu durchdringen. Ziel ist die Integration der formellen und informellen Bausteine in einem Verfahrensmodell.
