In den nächsten Jahren zeichnen sich zahlreiche gesellschaftliche Veränderungen und Herausforderungen ab, die sich unmittelbar auf den täglichen Lebensraum und damit auf alle Formen der Architektur auswirken. Zukünftige Quartiere müssen den allgegenwärtigen demografischen Wandel genauso berücksichtigen, wie die Veränderungen in der Arbeitswelt durch ZeroEmission und Industrie 4.0. Die Urbanisierungswelle, aber auch der ressourcenschonende Verbrauch mit Land und Boden führen dabei zu einer immer größeren Verdichtung. Entsprechend wird es in den nächsten Jahren eine der drängendsten Aufgaben sein, angemessenen dauerhaften Wohnraum bereitzustellen, der über eine hohe Dichte und Durchmischung und dennoch über eine ausreichende Wohnqualität verfügt.
Studierende aus Studiengängen der Architektur, des Städtebaus oder der Landschaftsarchitektur verschiedener Hochschulen waren aufgefordert für eines von zwei ausgewählten Plangebieten in Lippstadt ein „Quartier der Zukunft“ zu entwerfen und dafür ein Bebauungs- und Freiraumkonzept zu entwickeln. Wettbewerb wurde von dem Wohnungswirtschaft Ostwestfalen-Lippe mit der Unterstützung der urbanLab die Hochschule OWL ausgelobt.
Insgesamt hat die Jury 5 Preise (davon 2 erste!) und 3 Ankäufe vergeben. Die besten Arbeiten wurden im Stadtmuseum der Stadt Lippstadt und im Rahmen der feierlichen Preisverleihung auf den Bielefelder Stadtentwicklungstagen unter zahlreichen Fachpublikum ausgestellt.
1. Preis
Julia Tesch (MSc. Abschlußarbeit)
Betreuung: Prof. Christa Reicher
1. Preis
Jakob Langner, Philipp Kuhlenkötter, Timon Schwafert, Mattia de Virgilio (Masterentwurf)
Betreuung: Stephan Willinger, Lehrbeauftragter des Fachgebiets Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung
Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen und Preisträger.
Kontakt: Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung