Die Summer School soll nach den Festlegungen des gemeinsamen Curriculums inhaltlich das Deutsche Planungssystem thematisieren. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil des Studiums "Raumplanung für Irak". Die ersten zwei Wochen wurden an der Fakultät Raumplanung durchgeführt; es beteiligten sich Kolleginnen und Kollegen von den Fachgebieten Immobilienentwicklung, International Planning Studies, Landschaftsökologie udn Landschaftsplanung, Stadt- und Regionalplanung und Ver- und Entsorgungssysteme bei der Lehre. Dr. Daniel Müller von der Fakultät Kulturwissenschaften, Dr. Heike Wendt von der Fakultät Erziehungswissenschaft und Soziologie waren ebenso beteiligt. Während dieser zwei Wochen wurden verschieden Exkursionen organisiert und beim RVR die Regionalentwicklung des Ruhrgebietes thematisiert.
Im Rahmen der Exkursion nach Berlin wurden Politik, Gesellschaft und Stadtentwicklung thematisiert, wo Prof. Dr. Volker Kreibich, der frühere Fachgebietsleiter "Geographische Grundlagen und Raumplanung in Entwicklungsländern", die Studierenden begleitet und das Programm mit organisiert hat.
Erste Anlaufstelle in Berlin war der Bundestag, im Laufe der Woche wurden u.a. aber auch das Amt für Stadtentwicklung beim Senat und das Museum "die Topographie des Terrors" besucht. Prof. Uwe Altrock, Universität Kassel, leitete am letzten Tag eine Exkursion durch Kreuzberg und diskutierte mit den Studierenden die Probleme der Stadterneuerung.
In der vierten Woche wurde in Hamburg intensiv die Mobilität und Verkehrsplanung in Deutschland behandelt. Hier hat die NGO "European Institute for Sustainable Transport (EURIST)" die Woche gestaltet. Der Besuch des Kontrollzentrums der Hamburger Hochbahn AG war der Höhepunkt dieser Woche.
Die letzte Woche der Summer School galt dem Selbststudium. Die Gruppe kehrte am 21. Juni nach Dohuk zurück.
Sämtliche Kosten der Summer School wurden durch die Universität Dohuk getragen.
Kontakt: Dr. Hasan Sinemillioglu