In dem Projekt wird im Vergleich der Länder Deutschland, Italien und Frankreich die Frage beantwortet werden, in wie weit den Metropolregionen als strategischer Ebene der Raumentwicklung eine veränderte Bedeutung zukommt und inwiefern sich dieser Bedeutungsgewinn (oder Verlust) in vier Dimensionen des Vergleichs niederschlägt. Es wird nachvollzogen, ob sich der Wandel in der Dimension der formalen Kompetenzen (Planungssystem, wohlfahrtsstaatliche Funktionen, Institutionen), der sozialen Reproduktionsfunktion oder der wettbewerbsorientierten Produktionsfunktion, der die Reform anleitenden Ideen oder der räumlichen Zuschnitte abspielt. Im Projekt soll auch die Diskussion zum Vergleich von Planungssystemen aufgenommen und weiterentwickelt werden. Die Bewilligung schliesst auch einen Mercator Gast-Professor ein.
Dauer: 3 Jahre, Beginn: Herbst 2016