Zur Beantwortung der Fragen werden vorrangig zwei Arbeitsstränge verfolgt. Zum einen wird durch die Anwendung des Best Management Practice Locators, einer GIS Methode, nach möglichen Standorten für die Implementierung von Hochwasserschutzmaßnahmen gesucht. Ein besonderer Fokus liegt hier auf der Anwendung von Low Impact Developments, welche natürliche Versickerungs-Prozesse nachahmen und dadurch das Abflussvolumen verringern und die Wasserqualität verbessern.
Zum anderen wird eine Politikfeldanalyse durchgeführt, um herauszufinden, welche Akteure am Planungsprozess in Kalifornien, insbesondere in San Diego, beteiligt sind. In diesem Zusammenhang werden vor allem die Ressource Wasser betreffende Regularien und Pläne hinsichtlich durchgeführter oder geplanter Maßnahmen untersucht, um herauszufinden, wie stark der Fokus auf Auswirkungen von Dürre und Flut liegt. Die Konstellation der relevanten Akteure soll dahingehend überprüft werden, um Empfehlungen zu machen, die eine Implementierung von Maßnahmen erleichtert.
Erste Ergebnisse der Forschungsarbeit sollen während einer Exkursion im März nach San Diego überprüft werden. Im Verlauf der Exkursion sollen neue Erkenntnisse im Gespräch mit lokalen Experten und durch Ortsbegehungen von lokalen Überflutungsgebieten gewonnen werden. Weitere Informationen über die Forschungsarbeit kann auf der Crowdfunding-Seite Indiegogo.com gefunden werden. Außerdem informiert die Gruppe über den aktuellen Projektverlauf auf Facebook und Twitter (@waterforSD).