Das Simulationsspiel bot eine dynamische und interaktive Plattform für die Beschäftigung mit vielfältigen Fragen rund um die Koexistenz unterschiedlicher Interessengruppen in der Kwashe-Industriezone und im Kwashe-Dorf im Irak.
Den Studierenden wurden verschiedene Rollen mit unterschiedlichen Interessen und Perspektiven zugewiesen. Sie identifizierten Schlüsselkriterien, die für eine nachhaltige Entwicklung sowohl der Industriezone als auch des Dorfes wichtig sind. Auch die Interessen der verschiedenen Interessengruppen wurden erfasst, wobei die oft gegensätzlichen Prioritäten von Anwohner*innen, Industrievertreter*innen und Umweltschützer*innen deutlich wurden. Auf der Grundlage ihrer Recherchen und der Analyse der Interessengruppen schlugen die Studierenden drei verschiedene Lösungen mit unterschiedlichen Umsetzungsfristen vor.
Der Workshop endete mit einer Präsentation der Ergebnisse, gefolgt von einer Podiumsdiskussion mit Expert*innen aus jeder Interessengruppe. Die Expert*innen gaben Feedback zur Machbarkeit und zu den potenziellen Auswirkungen der einzelnen Lösungsvorschläge und unterstrichen damit die Bedeutung integrierter und umfassender Planungsprozesse.