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F-Projekt auf Exkursion in Brasilien

Unter dem Motto „Umweltgerechtigkeit in São Paulo und Rio de Janeiro – Zwei Megacties auf dem Prüfstand“ machte sich das gleichnamige F-Projekt mit den Betreuern Nina Hangebruch und Raphael Sieber Ende Februar auf den Weg nach Brasilien. Das Krankheitsbild Covid-19 war zwar schon im Gespräch, eine Pandemie und einen fast weltweiten Lockdown, der rd. 2, 5 Wochen später folgen sollte, erahnte aber niemand.

Die Exkursion startete mit einem Besuch der Partner-Universität UFABC in São Bernardo/Santo André südlich von São Paulo. Neben dem akademischen Austausch stand der Besuch von Umwelt- und Bürgerinitiativen im Fokus. Der zweite Teil der Exkursion erfolgte nach Rio de Janeiro. Hier stand die eigene Feldarbeit im Mittelpunkt. An insgesamt 30 Standorten im Stadtgebiet führten die Studierenden Partikelmessungen durch. Tagesexkursionen führten in Gebiete, die in besonderem Maße von Umweltbelastungen geprägt sind.

Auch wenn die Studierenden aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig nach Deutschland zurückgekehrt sind und auf ihre privaten Reisepläne im Anschluss an die Exkursion verzichten mussten, konnte ein spannender Einblick in ein Land gewonnen werden, in dem den drei Kernelementen der Umweltgerechtigkeit (Soziales, Umwelt, Gesundheit) durch die derzeitige Staatsführung nur wenig Beachtung geschenkt wird.

Die Exkursion wurde durch den DAAD gefördert. Zudem konnten die Studierenden für Teil der Reise ein Preisgeld nutzen, das sie durch die Auszeichnung im Rahmen der „Global Gallery“ der TU Dortmund im Januar 2020 gewonnen hatten.

Teilnehmende Studierende: Andrea Michels, Anna Grote, Carlin Volmer, Jacqueline Liedtke, Jule Rettmann, Lina Igelbüscher, Madeleine Appaou, Marleen Döpper, Marleen Bickenbach, Melissa Münster, Nadine Winter, Pauline Schmidt, Saskia Säuberlich

Kontakt: Nina Hangebruch