Das dreijährige Forschungsprojekt befasste sich mit der Rolle des öffentlichen Raum in der Stadtentwicklung, welche im Sinne von Integration konzeptualisiert wurde mit besonderem Fokus auf Industriegebiete, Renaturalisierung von vernachlässigten ökologischen Räumen und die Integration von benachteiligten sozialen Gruppen, wie den Flüchtlingen aus Syrien. Es wurden Erfahrung aus der Metropole Ruhr in Deutschland und aus den Städten von Marka und Sabab in der Metropolregion von Amman in Jordanien gesammelt mit einem komparativen Ansatz und in einem interkulturellen Dialog diskutiert und weiterentwickelt.
Weiterhin bildete der Austausch von Studierenden und Forschenden eine Schlüsselrolle, insgesamt wurden ca. 60 Studierenden und 16 Forschungsaufenthalte in Amman und Dortmund gefördert. Die Studierenden nahmen an Workshops teil und die Froschenden arbeiten an eigene Forschungsfragen, sei es im Rahmen ihrer Dissertation, Forschungsprojekt oder Masterarbeit. Die studentischen Workshops wurden in der Lehre der teilnehmenden Universitäten integriert in Form von Masterentwürfen, die interkulturelle Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen räumlichen und sozialen Gegebenheiten zeigte sich als eine Bereicherung für die Studierenden.
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts wurden im November 2017 in einer internationalen Konferenz, in Form von studentischen Projekten und wissenschaftlichen Arbeiten präsentiert, welche den öffentlichen Raum thematisierten. Die Konferenz wurde von der deutschen Botschafterin Frau Birgitta Siefker-Eberle eröffnet und begrüßte 16 Länder, 16 Universitäten und 200 Teilnehmer. Sie beinhaltete 24 wissenschaftliche Beiträge und motivierte eine internationale Diskussion und einen Wissenstransfer zwischen Universitäten und Akteuren der Stadtentwicklung zu den Themenfeldern:
Im Sommer 2018 soll ein Sammelband erscheinen welches die Erfahrung des Forschungsprojekts und die Konferenz Beiträge zusammengefasst darstellt. Diese Erkenntnisse werden ein wichtiger Impuls für zukünftige Vorhaben mit der Deutsch-Jordanischen Universität in Amman sein.
Kontakt: Fabio Bayro Kaiser