Zu Eröffnung mit der Leiterin des Planungsamtes Heike Möller zeigte sich reges Interesse aus verschiedenen Bereichen der Planung und der Wirtschaftsförderung. Der Masterentwurf beschäftigte sich im letzten Wintersemester mit dem Gebiet rund um das Werksgelände des Bochumer Vereins. Wie verkapselt liegt das Gelände des Industriebetriebes seit 1841 nur einen Steinwurf von der belebten Einkaufsstraße der Innenstadt, dem Rotlichtbezirk, dem Rathaus und lebendigen Nachbarschaften entfernt. Mit einem Workshop auf der Internationalen Architekturbiennale Rotterdam (IABR) “Nature of Hope” starteten wir, zusammen mit lala.ruhr und mit Unterstützung der Stiftung Mercator, mit der Frage: Wie können wir angesichts der enormen Herausforderungen der Städte motivierende und positive Strategien aus dem Bestand heraus entwickeln? Ausgehend von dem Konzept “Building with a Positive Footprint” des niederländischen Architekten Vincent van der Meulen machten wir uns auf die Suche nach blinden Flecken und guten Beispielen, und machten auch einige Ausflüge in die virtuelle Realität. Ist die Welt wirklich besser mit unseren Ideen?
Die Ausstellung ist auch nochmal am 4. Mai im Rahmen der Bochumer Radschnitzeljagt im Botopia in Bochum zu sehen.
Text: Sebastian Schlecht
Foto:
Uwe Grützner